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2013 Château Lalande Borie "Kieselstein" Saint Julien Bordeaux, Frankreich

Produktinformationen "2013 Château Lalande Borie "Kieselstein" Saint Julien Bordeaux, Frankreich "
65% Cabernet Sauvignon, 25% Merlot, 10% Cabernet Franc, Rotwein trocken "Kieselstein". Circa 50-jährige Reben, kontrollierte Maischegärung bei besonders niedriger Gärtemperatur. Übrigens, dieser Jahrgang war in Saint Julien mit launenhaftem Wetter verbunden: ein langer, nasser Winter und ein wechselhafter Sommer, der unter hoher Überwachung stand (Pilzdruck). Dies bewegte das Team von Lalande-Borie dazu, zahlreiche Sortierungen und eine "grüne Lese" mit Erfolg durchzuführen. Reifezeit über rund zwölf Monate, 25% im neuen und 75% im gebrauchten franzöischen Barrique. Tiefes rubinrot, Himbeere, Hagebutte, rote Johannisbeere, eher florale, feinfruchtig-exotische Stilistik (Jasmin, Flieder, Rose, Sandelholz, Zedernholz). Gut gebaut, sehr attraktive Fruchtigkeit und Mineralität, niemals zu schwer am Gaumen. Im Nachhall tolle Reife und Rotbeerigkeit, steinig mit guter Säure. Bitte eine gute Stunden vor dem Genießen dekantieren!
Alkohol: 13,0%vol
Ausbau: Barriquefass gebraucht (225l), Barriquefass neu (225l)
Geschmack: Trocken
Glas-Empfehlung: Sommelier Bordeaux-Glas (610ml)
Land: Frankreich
Originalverpackt: 6er Holzkiste (OWC)
Philosophie: Naturnaher Anbau
Qualität: A.O.P. Appellation d'Origine Protégée
Serviertemperatur: 15-16° Celsius
Sommelier-Punkte: 18,00/20 Winzer, Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius
Sulfite: Ja, minimale Schwefelzugabe
Säuregefühl: kräftig (M+)
Tannin/Bitterstoffe: medium (M)
Verschluss: Naturkorken (NK)
Appellation: Saint Julien AOP / Bordeaux
Linie: JTC Classique
Jahrgang: 2013
Sorte: Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc
Ausführung: Rotwein
Boden: Kieselstein
Größe: 750 ml

Château Lalande-Borie, Saint Julien (Bordeaux) Frankreich


Château Lalande-Borie entstand erst 1970. Die Familie von Jean-Eugène Borie und seinem Sohn François-Xavier, die das Weingut leiten, kaufte eine 30 Hektar große Parzelle im Saint-Julien-Gebiet. Nach sorgfältiger Auswahl der Rebsorten und der Weinstöcke wurde angepflanzt. Lalande-Borie ist eine Zusammensetzung aus dem Kadasternamen der Parzelle und dem großen Namen der Winzerfamilie aus dem Médoc, die dort seit Jahrhunderten ansässig ist und berühmte Crus besitzt: Ducru-Beaucaillou, Grand-Puy-Lacoste und Haut-Battailley. Château Lalande-Borie hat sich in wenigen Jahren einen sehr guten Ruf verschafft. Hier werden fleischige, lebhafte Weine mit maßvollem Tanningehalt produziert, die die Ausgewogenheit und die Eleganz des Saint-Julien widerspiegeln. Die Geschichte  des Schlosses Lalande Borie steht im Zusammenhang mit dem Kauf des Schlosses Lagrange, Third Classified Growth im Jahr 1855, durch die heutigen Besitzer im Jahr 1964: die Familie Borie. So entstand das Schloss Lalande Borie in der Gemeinde Saint-Julien-Beychevelle, entlang der Straße der großen Weine entlang der Mündung der Gironde. Der Weinberg,  dreißig Hektar in einem Stück(!), auf einem Kiesplateau mit edlen Trauben gepflanzt, die Gegenstand einer sorgfältigen Auswahl gewesen, produziert einen eleganten Wein und eine große Finesse. Die Rebsorten bestehen aus  65% Cabernet Sauvignon, 25% Merlot und 10% Cabernet Franc. Während der Weinlese, und um der Exzellenz willen, wird die Sortierung direkt im Weinberg dank mobiler Tische durchgeführt, die jeden Kontakt mit Trauben vermeiden. Die kostbarste Sorgfalt, sowohl im Weinberg als auch in der Weinbereitung oder Abfüllung (önologische Kontrolle, Homogenität der Lese ...), die vernünftige Balance zwischen den modernen Techniken und der Achtung der Traditionen trug zur Bekanntheit der Qualitäten bei. Quellen: eigene Recherche von Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius, Wikipedia sowie Originaltexte, zur Verfügung gestellt von unserem langjährigen, geschätzten Partnerwinzerfamilie Jean-Eugène Borie



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Saint-Julien in Bordeaux

Rebfläche: 920 Hektar, Produktion: 7 Millionen Flaschen jährlich, Top 3-Traubensorten: Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc. Weinart: Rotweine mit Eleganz, Fruchtigkeit und Schliff. Saint-Julien: Wer nicht weiß, mit welcher Gemeinde seine Verkostungstour durch die Bordelaiser Weingeografie beginnen soll, entscheide sich für Saint-Julien, die flächenmäßig kleinste der grossen, weltbekannten Médoc-Gemeinden. Ihre Weine sind so etwas wie die Quadratur des Bordeaux-Zirkels: elegant wie ein Margaux, mit dem fruchtigen Schliff eines Saint-Estèphe und der Tiefe eines Pauillac, all das in perfekter Harmonie. Geschichte: Léoville oder Lionville, nach seinem Besitzer benannt, war schon in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ein ausgedehnter Weinbaubetrieb von rund 120 Hektar Reben. Später wurde das Gut dreigeteilt: Darum gibt es heute drei Léoville mit unterschiedlichen Besitzern. Auch Château Beychevelle, das Versailles des Médoc im Besitz des Duc dʼEpernon, wurde zersplittert: Ableger sind Branaire Ducru und Ducru Beaucaillou. Die Tatsache, dass die Geschicke der Gemeinde schon früh durch einige wenige Großgrundbesitzer bestimmt wurden, mag erklären, warum sich hier bis heute elf klassierte Güter und sechs bürgerliche Gewächse praktisch vollständig die Rebfläche teilen. Geografie: Die Gemeinde liegt ziemlich genau in der Mitte des Haut-Médoc, rund 60 Kilometer von Bordeaux entfernt. Klima und Boden: Saint-Julien besitzt nicht nur das ausgewogenste Mikroklima aller Médoc-Gemeinden, sondern auch die einheitlichste Bodenstruktur. Tiefgründiger Kies herrscht vor, überwiegend mit Cabernet Sauvignon bestockt, der hier das Gros des Rebsatzes ausmacht (63 Prozent), im Süden des Rechtecks von 3,5 Kilometer Breite und fünf Kilometer Länge durchmischt mit feinem Lehm und Sand, wie er dem Merlot (29 Prozent des Rebsatzes) gut bekommt. Anbaugebiete und Rebfläche: Mit nur etwa 900 Hektar Anbaufläche gehört Saint-Julien zu den kleineren Médoc-Gemeinden. Weine und Produktionsmenge: die knapp 7 Millionen Flaschen, welche die Gemeinde Jahr für Jahr produziert, sind nicht nur qualitativ hochwertig, sondern auch stilistisch sehr einheitlich. Fleischigkeit, Fruchtigkeit und Struktur finden hier immer zu einem besonders harmonischen Ganzen: schon nach 6 bis 10 Jahren im Falle eines unklassierten Gloria oder du Glana, nach 10 bis 20 Jahren im Falle eines Branaire Ducru, Lagrange oder Talbot, nach 30 bis 50 Jahren für einen Léoville Barton, Léoville Las Cases oder Gruaud Larose. Quellen: https://www.vinum.eu/de/weinwissen/weinregionen/europa/frankreich/bordeaux/saint-julien/, Wikipedia, Partnerwinzer sowie Eigenrecherche Winzer, Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius

89/100 Stephen Tanzer



18,00/20 Sommelier & Weinakademiker Jürgen Tullius


Wir sind für Sie ständig auf der Suche nach Meinungen der Fachmagazine, Verkoster und Journalisten. Außerdem gehen wir regelmäßig auf "Stimmenfang" bei unseren Privatkunden, Freunden, Familie und Sommeliers aus der gehobenen Hotellerie und Gastronomie. Gerne können auch Sie uns unter "Bewertungen" Ihre persönlichen Verkostungseindrücke und Erfahrungen schildern. Selbstverständlich freuen wir uns auch über Ihre Rezepte bzw. Gerichte, die Sie dazu genossen haben. Vielen Dank! Herzlichst Ihr Winzer, Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius und das Familienteam der Weinbibliothek Zellertal in Einselthum (Pfalz).

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