2011 Chateau du Domaine de L`Eglise "Ton Eisenoxid Kalk" Pomerol Bordeaux, Frankreich
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0731110750
Produktinformationen "2011 Chateau du Domaine de L`Eglise "Ton Eisenoxid Kalk" Pomerol Bordeaux, Frankreich "
90% Merlot, 10% Cabernet Franc, Rotwein trocken "Ton Eisenoxid Kalk". Circa 35-50 jährige Reben vom Hochplateau mit besonders hohem Eisenanteil, vollständig per Hand gelesen, temperaturgeregelte Maischegärung. Reifezeit: insgesamt rund 18 Monate. 60% neue und 40% gebrauchtes französisches Barrique (225l). Kleine Anekdote vom Weingut: "Der Weinberg liegt im Schatten des Glockenturms des Örtchens Pomerol. Dies ist übrigens das älteste Gebiet der Ursprungsbezeichnung, seine Herkunft geht auf das Jahr 1589 zurück. Viele Jahre war dort ein Hospiz, um schwerkranke Menschen würdevoll zu betreuen. Daher auch das Malteserkreuz auf dem Etikett. Im Jahr 1793 als Kirchengut verkauft, blieb er lange in der gleichen Familie, bevor er 1973 von Emile Castéja übernommen wurde. Seine Weinberge in der Mitte der berühmten Pomerol-Hochebene bestehen hauptsächlich aus Merlot, die Weine sind weit, rund und sehr elegant." Verkostungs-Notiz: aninamlisch-balsamische Noten im Auftakt, Pflaume, Zwetschengeröstl, Cranberry, Lakrite, Kirschlikör, Zimt, Nelke, Wachholder. Die herrliche Edelholzwürze wird von feiner Säure und Extraktsüße getragen. Sehr samtiger, leicht metallischer (Jod) Nachhall. Speisen-Empfehlungen: Ente in Orangensauce, Pute mit Kastanien, Getrüffelter Hasenbraten, Rinder-Tournedos "Rossini" mit Steinpilzen.
Alkohol: | 13,0%vol |
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Ausbau: | Barriquefass gebraucht (225l), Barriquefass neu (225l) |
Geschmack: | Trocken |
Glas-Empfehlung: | Sommelier Bordeaux-Glas (610ml) |
Land: | Frankreich |
Originalverpackt: | 6er Holzkiste (OWC) |
Philosophie: | Naturnaher Anbau |
Qualität: | A.O.P. Appellation d'Origine Protégée |
Serviertemperatur: | 15-16° Celsius |
Sommelier-Punkte: | 19,00/20 Winzer, Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius |
Sulfite: | Ja, minimale Schwefelzugabe |
Säuregefühl: | medium (M) |
Tannin/Bitterstoffe: | medium (M) |
Verschluss: | Naturkorken (NK) |
Appellation: | Pomerol AOP / Bordeaux |
Linie: | JTC Classique |
Jahrgang: | 2011 |
Sorte: | Cabernet Franc, Merlot, Cabernet Franc |
Ausführung: | Rotwein |
Boden: | Ton, Eisenoxid, Kalkstein |
Größe: | 750 ml |
Château du Domaine de l’Eglise, Pomerol (Bordeaux), Frankreich
1589 wird der Name Château du Domaine de l’Eglise in erstmals in den "Vieux Papiers du Libournais" erwähnt, welches das Weingut mit dem berühmten Malteserkreuz auf dem Etikett ältesten Anwesen auf Pomerols berühmtem Plateau macht. Ursprünglich im Besitz der Kirche, war es ein Hospiz für Menschen mit schweren Krankheiten, die so aus der Stadt Libourne ferngehalten werden sollten. Das Anwesen wurde im 18. Jahrhundert säkularisiert. Die Domaine de l'Eglise liegt, wie der Name schon sagt, neben der Pomerols-Kirche, in der Nähe des Schlosses Petrus. Die runde, fruchtige Stilistik ist vom hohen Merlotanteil geprägt. Einen hohen Anspruch bezüglich Mineralität, Säure und Langlebigkeit verleiht ihm die Rebsorte Cabernet Franc, die auf den eisenhaltigen Kalksteinböden des Pomerol bestens gedeiht. Mit nur(!) 6 Hektar Rebfläche gehört Château du Domaine de l’Eglise seit vielen Jahren zu den beliebtesten Weines des Pomerol und begeistert durch ein hervorragendes Preis-Genußverhältnis. Quellen: Recherche von Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius, Wikipedia sowie Originaltexte, zur Verfügung gestellt von unserem langjährigen, geschätzten Partnerwinzer Peer Pfeiffer und seinem Chefönolögen von Chateau du Domaine de l`Eglise.
Pomerol (östliches Bordeaux)
Rebfläche: 800 Hektar, Produktion: 4 Millionen Flaschen jährlich, Top 3-Traubensorten: Merlot, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Weinart: vollmundige, fleischige, geschmeidige Rotweine. Pomerol ist die kleinste und jüngste der grossen Bordeaux-Appellationen und heute bei Kennern die beliebteste. Das hat nicht nur mit dem besonderen Stil der Weine zu tun, die hier schon fast burgundische Fruchtigkeit mit Sinnlichkeit und Tiefe verbinden, sondern auch mit der Tatsache, dass die meisten Güter flächenmässig eher klein ausfallen und die besten Marken daher besonders rar sind (und damit leider auch besonders teuer). Geschichte: Mit Poma bezeichneten die alten Römer den Apfel, aber auch Obst im Allgemeinen, womit natürlich bewiesen wäre, dass in Pomerol schon in der Antike Weinbau betrieben wurde. In Wirklichkeit begann hier wie überall der Qualitätsweinbau im 17. und 18. Jahrhundert. Zur Spitzenregion wurde Pomerol gar erst ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, nachdem aufwändige Drainagen dafür gesorgt hatten, dass die stagnierenden und damit schädlichen Winterwasser des Hochplateaus aus Kies mit Lehmeinschlüssen abgeführt werden konnten. Dem bekanntesten aller Pomerol, Château Pétrus, gesucht, gefeiert, legendär und teuer, gelang der Aufstieg an die absolute Bordeaux-Spitze gar erst endgültig nach dem Zweiten Weltkrieg, und dies ganz ohne klingenden offiziellen Rang: In Pomerol gibt es bis heute keine staatlich abgesegnete Klassierung. Geografie: Pomerol ist ein ovales Hochplateau von rund drei Kilometer Breite und vier Kilometer Länge am rechten Ufer von Dordogne und Isle. Die Ursprungszone beginnt vor den Toren der Stadt Libourne und stösst im Osten an die Rebgärten von Saint-Émilion. Klima und Boden: Das ozeanische Grundklima wird hier bereits durch kontinentale Einflüsse abgemildert: Grüneiche und Olivenbaum gedeihen. Die besten Lagen sind Parzellen auf einem Hochplateau aus Kies und Kalkstein*, vermischt mit Sand und eisenhaltigem Lehm mit hohem Tonanteil. Weine und Produktionsmenge. Der Merlot dominiert in Pomerol klar und beansprucht 80 Prozent der Rebfläche. Doch auf den Kiesböden zeigt auch der Cabernet Franc besonders interessante Resultate, auch wenn er selten mehr als 30 Prozent einer Assemblage ausmacht. Geraten die Weine des Plateaus besonders vollmundig, samten und tiefgründig, kommen von den stärker sandhaltigen Randzonen geschmeidige, fruchtige, äusserst liebenswürdige Weine. Quellen: https://www.vinum.eu/de/weinwissen/weinregionen/europa/frankreich/bordeaux/pomerol/, Wikipedia, Partnerwinzer sowie *= Eigenrecherche Winzer, Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius
95/100 Sommeliére Simone Lehmann, Schlössl Oberotterbach:
Original-Kommentar über Jahrgang 2009: „Sehr feine Reifenoten, Mokka, Animalität, rundes, reifes Tannin, würziges Finale mit mineralischem Kick!“
93/100 James Suckling MW`12er
19,00/20 Sommelier & Weinakademiker Jürgen Tullius
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