2017 Rosso Cavalier Tranquillo, Rotwein, Galestro, Mergel, Kalk - Losi Querciavalle, Toskana, Italien
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0351170750
Produktinformationen "2017 Rosso Cavalier Tranquillo, Rotwein, Galestro, Mergel, Kalk - Losi Querciavalle, Toskana, Italien"
80% Sangiovese, 15% Canaiolo, 5% Malvasia und Trebbiano (beide weiß!), Rotwein trocken "Galestro-Mergel Kalk". Ein wunderbar unkomplizierter Alltagswein von der Toskana mit sehr gutem Preis-/Genußverhältnis! Hier auszugsweise die Original-Expertise unseres Partnerwinzers und Kellermeisters Riccardo Losi: "Das Prestige dieses Weins wurde durch die Entscheidung des Weinguts geboren, die für den Chianti typischen Rebsorten aus der Vergangenheit zu verwenden". Tanquillo Losi, der Gründer des Weinguts, verwendete diese Methode, um seinen Chianti Classico herzustellen. Die Weinberge befinden sich auf einer Höhe zwischen 280 und 300 Metern über dem Meeresspiegel mit südlicher Ausrichtung. Böden mit mittlerer Neigung und bestehend aus Sand, Sandstein aus Tonschiefer (Galestro) und aus Marly-Kalkstein-Felsen (Alberese). Vinifizierung: Die Gärung erfolgt in Edelstahltanks, wobei die Schale 10 bis 15 Tage lang bei einer Temperatur unter 27°Celsius mit dem Most in Kontakt bleiben. Die malolaktische Gärung beginnt unmittelbar nach der alkoholischen Gärung. Sobald sie abgeschlossen ist, wird der Wein von den Zementfässern in Stahltanks von 100 hl umgefüllt, um mit der Reifung zu beginnen. Hier ruht der Wein etwa ein Jahr. Farbe: intensiver roter Rubin mit einer Tendenz zu Purpur, frische, fruchtige Noten von Kirschen und schwarzen Johannisbeeren und Noten von frisch gepflückten Blumen. Gute Struktur mit runden und ausgewogenen Tanninen mit einer Säure in perfekter Harmonie und einem sehr angenehmen, fruchtgetragenen Abgang. Essensempfehlung: Vorspeisen, Pasta, Risottos, weißes Fleisch, gegrillter Fisch und Käse
Alkohol: | 13,0%vol |
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Ausbau: | Edelstahltank |
Geschmack: | Trocken |
Glas-Empfehlung: | Sommelier Universal-Glas (410ml) |
Land: | Italien |
Originalverpackt: | 6er Karton |
Philosophie: | Naturnaher Anbau |
Qualität: | I.G.T. |
Serviertemperatur: | 13-14° Celsius |
Sommelier-Punkte: | 16,25/20 Winzer, Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius |
Sulfite: | Ja, minimale Schwefelzugabe |
Säuregefühl: | gering (M-) |
Tannin/Bitterstoffe: | besonders rund (M--) |
Verschluss: | Press-/Naturkorken (PN) |
Appellation: | Toskana IGT |
Linie: | JTC Classique |
Jahrgang: | 2017 |
Sorte: | Sangiovese, Canaiolo, Malvasia und Trebbiano |
Ausführung: | Rotwein |
Boden: | Mergel und Kalk |
Größe: | 750 ml |
Azienda Agricola Losi, Chianti Classico (Toskana), Italien
Die Philosophie des Familienweingut Losi basiert auf zwei fundamentale Prinzipien: Qualitätserforschung und das Erhalten des ganz eigenen Charakters. Auf diese Weise produziert die Familie Losi große Weine von hohem organoleptischen Wert. Eine Aufgabe, die sich die gesamte Familie zum Ziel gesetzt hat, und der mit Leidenschaft durch zwei wesentlichen Dinge nachgegangen wird: zum einen durch die ständige Erneuerung der Weinberge und zum anderen durch die Verbesserung weinproduzierender Techniken. Die Erneuerung der Weinberge erfolgt aus Respekt zur Tradition, in dem Klone einheimischer Rebstöcke angepflanzt werden, die seit Generationen wie ein Familienerbe sorgsam gehütet werden. In der Auswechslung alter Weinstöcke durch neue, bevorzugt die Familie Losi das System der Kordonerziehung. Dank des großen Erfahrungsschatzes und des optimalen Terroirs, gelingt es der Famlie Losi, eine hohe Qualität der Traube schon am Rebstock zu erhalten. Fortlaufende Qualitätsüberprüfung und die Entwicklung der Ausstattungsstrukturen im Weinkeller bewirken eine stetige Verbesserung der Weinproduktion. Seit 1870 hat sich Familie Losi, eine alte chiantische Winzerfamilie, dazu verpflichtet, Qualitätswein zu produzieren und trugen entscheidend zur Bekanntheit des Chianti Classico bei. Das damalige. Familienoberhaupt Emilio Losi – aufgeschlossen für die notwendigen Veränderungen dieser Jahre – widmete sich dem Weinbau gemäß den neuen Regeln, die vom Markt diktiert wurden. Ebenso der Sohn Tranquillo, der sich als Halbpächter vor allem der Kultivierung der Weinstöcke und Oliven der Landgüter Fontino und Querciavalle in der Nähe des Kartäuserklosters von Pontignano widmete. Mit dem Ende der damals üblichen Halbpacht entschieden sich die Losi, entgegen der meisten Halbpächter dieser Zeit, sich auf die Weinproduktion zu spezialisieren. Über das Etikett des Querciavalle: Ein Tal (valle) und eine Eiche (quercia), zu nur einem Wort verschmolzen (Querciavalle) und in Pastelltönen stilisiert; im Schein des Sonnenaufgangs oder –untergangs auf einem dunklen Grund. Das war das Bild, welches ich, sehr früh schon, als Logo für den kräftigen Rotwein der Familie Losi suchte. Ein weiches Bild, genau wie der Hang eines Tales und gleichzeitig stark wie eine kraftvolle Eiche. Harmonische Kontraste unseres einmaligen Chianti-Gebietes. Die Weinberge des Querciavalle-Landguts befinden sich in einem sogenannten „Land des Weines“. Tatsächlich wurden hier in den 1940er Jahren die ersten Reihen von Chianti-Weinbergen mit den modernsten Techniken der Zeit gepflanzt, mit einer hohen Pflanzendichte, um eine bessere Qualität zu erzielen. Die Anlagen sind sehr sonnig und haben einen optimalen Boden für Weinanbau. Die Erde in diesem Gebiet ist lehmhaltig und reich an Kalk- und Tonmergel (Pietra alberese und galestro). Ein Teil des Landgutes Querciavalle weist die besondere Form einer Muschel auf und erinnert somit an die berühmte „Piazza del Campo“ von Siena. Das Weingut Losi liegt zwischen 300 und 330 Metern über dem Meeresspiegel in der Gemeinde Castelnuovo Berardenga und besteht heute insgesamt aus 50 Hektar Land: 22 Hektar sind für den Anbau der Rebe und davon sind 15 Hektar als DOCG- Chianti Classico eingetragen. Die Familie Losi kümmerte sich seit Generationen um diese Weinberge, die zur Kartäuserkloster von Pontignano gehörten, als Halbpächter in Landgut Fontino. In Italien ist der Landwirtschaft seit mehreren Jahrhunderten, vom Mittelalter bis in die 1960er Jahre, ein grundlegendes strukturelles Element der ländlichen Gesellschaft. In dieser Zeit hat sich in einem großen Teil des italienischen Territoriums die Abwanderung vom Land zugunsten der Urbanisierung und Industrialisierung verstärkt. Mit dem Ende der Halbpacht gingen die Losi nicht wie die meisten Halbpächtern der Zeit. 1954 beschloss Tranquillo Losi zu bleiben und kaufte die Landgut „Fontino“ und in 1960 „Querciavalle“ von der damaligen Kartäuserkloster von Pontignano, die er zusammen mit seinen drei Söhnen Carlo, Alfiero und Emilio verwaltete. Für ihre Weine stehen den Losi drei Weinkeller zur Verfügung, von denen der älteste, im sogenannten Landgut Fontino gelegen, für die malolaktische Gärung und Alterung der Riserva und Gran Selezione genutzt wird. Der Weinkeller, der seit mindestens dem 11. Jahrhundert ein Bezugspunkt war und einst das Gebäude der alten Untergemeinde war und damals den Kartäusermönchen von Pontignano gehörte, zeichnet sich besonders durch seine geringe Größe aus. Hier kommuniziert der Wein nur mit wenigen Personen und führt einen Dialog über seine Transformation, der von einem komplexen Zusammenspiel biochemischer Prozesse, typischer Düfte, Farben, Geschmäcker und Gerüche bestimmt wird.Der Alterungskeller, der von der Familie Losi in 1974 erbaut, wird derzeit für die Weinreife genutzt. Im Inneren befinden sich Barriques, die dafür sorgen, dass der Wein im Laufe der Zeit für die Herstellung unserer IGT Toscana aufbewahrt wird. Die großen französischen Eichenfässer dienen der respektvollen Reifung des Chianti Classico und der Riserva. Der neue Keller, der 1995 fertiggestellt wurde, enthält hochtechnologische Edelstahltanks mit einer Gesamtkapazität von über 240.000 Litern. Auch dieser Weinkeller funktioniert nach alten Vorbild der Kartäusermönche mittels Gravitation. Ein weiterer Teil dient der modernen Flaschenabfüllung sowie der Lagerung. Weiterhin befinden sich hier die Büros und ein Raum für Weinproben. Quellen: eigene Recherche von Sigrun Webel-Tullius, Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius, Wikipedia sowie Originaltexte, zur Verfügung gestellt von unserem langjährigen, geschätzten Partnerwinzerin Valeria und ihrerm Bruder Riccardo Losi
Chianti Classico in der Toskana
Chianti Classico, DOCG in der Toskana/Mittelitalien. Mit rund 7.000 Hektar Rebfläche bildet die südlich von Florenz gelegene, mediterrane Weinbauregion "Chianti Classico" das Herzstück des deutlich größeren Gebietes "Chianti". Die Boden bestehen aus Kalkmergel ("Galestro") und verwitterten Tonschiefer und Sandstein ("Alberese"). Meist wird die rote Vorzeigesorte Sangiovese zu 100% in grossen 10-50 hl Holzfässern vinifiziert (bis zu 20% Canaiolo, Merlot, Cabernet Sauvignon und Syrah sind jedoch erlaubt). Der Hektarhöchstertrag liegt bei 52,5 hl und die Restsüsse bei maximal 4 g/l. Der Verkaufsstart für Chianti Classico ist übrigens erst am 1. Oktober des Folgejahres nach der Ernte. Die Rebstöcke dürfen erst nach einem Alter von fünf Jahren zur Weinerzeugung genutzt werden. Ein Chianti Classico muss zu 80 Prozent aus Sangiovese bestehen, dazu kommen Komplementärsorten wie Canaiolo oder Colorino. Ein Chianti Classico kann als Annata, als frischer junger Jahrgangswein, als Riserva (mit einer Reifezeit von 24 Monaten) oder als Gran Selezione auf den Markt kommen: Eine Gran Selezione muss 30 Monate reifen, die verwendeten Trauben dürfen nur aus den eigenen Rebbergen stammen. Neben Rotweinen wird im Gebiet traditionellerweise auch der Vin Santo aus angetrockneten Trauben produziert. Geschichte: Im historischen Chianti liegt die Heimat des Sangiovese – eine der grossen Rebsorten der Welt und fundamentaler Bestandteil des Chianti Classico. Etrusker und Römer zählten zu den Ersten, die Weinbau im heutigen Chianti betrieben, im Mittelalter setzten die Abteien und die Adeligen die Pflege der Rebkultur fort. Heute sind es zahlreiche Winzer, die das vielschichtige Terroir im Herzen der Toskana ausloten und Spitzenweine produzieren. 1398 wurde in einem Schriftstück der Name Chianti erstmals in Zusammenhang mit Wein erwähnt und blieb auch die nächsten Jahrhunderte ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. 1716 fixierte der Grossherzog der Toskana, Cosimo III., die ersten amtlichen Weinbaugebiete in Europa: Chianti, Carmignano und Pomino. Im 19. Jahrhundert entwickelte Baron Bettino Ricasoli, der Eiserne Baron, auf Castello di Brolio die Formel für den Chianti-Wein, die bis Ende des 20. Jahrhunderts Bestand hatte. Den Status als DOCG-Wein erhielt der Chianti Classico 1984 (damals noch als Unterbezeichnung des Chianti DOCG) und schließlich als eigenständige Ursprungsbezeichnung 1996. Herauszuheben ist der Jahrgang 2016 vereint im Chianti die drei F, was man als Weintrinker liebt: Fruchtigkeit, Frische und Finesse. Grund genug, ihm eine komplette Degustation zu widmen: Gran Selezione, Riserva und auch Toscana-IGT-Weine ( aus Sangiovese ). Obwohl erst relativ wenige Weine auf dem Markt sind: Die Gran Selezione 2016 wirft schon jetzt einen langen Schatten voraus. Aber noch immer sind nicht alle Produzenten von der Typologie überzeugt und produzieren als Spitzenwein eine Riserva. Manche davon zählen zum Besten, was der Chianti Classico zu bieten hat. Als dritten Part haben wir Toscana-IGT-Weine aus dem Jahr 2016 gewählt, welche aus Sangiovese produziert werden. Manche davon könnten in Zukunft sogar als Chianti Classico DOCG Gran Selezione firmieren, wenn ihre Produzenten nur wollten. Was macht nun 2016 so besonders ? Es ist vor allem die Kombination aus entgegenkommender Fruchtigkeit, Eleganz und Langlebigkeit. In diesem Jahr kann der Chianti Classico wieder einmal beweisen, welches Potenzial in seinen Rebbergen steckt. Die Nennung der Ursprungsgemeinde auf dem Etikett könnte in Zukunft helfen, die Heimat des Schwarzen Hahns noch besser zu verstehen. Quellen: https://www.alpinawein.de/de/glossar.html?sign=C, https://www.vinum.eu/de/weinwissen/weinregionen/europa/italien/toskana/chianti-classico/, https://www.vinum.eu/de/magazin/extras/top-of-toskana/top-of-toskana-2020/superjahrgang-2016/, Wikipedia, Archiv Partnerwinzer sowie Eigenrecherche Winzer, Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius
16,25/20 Sommelier & Weinakademiker Jürgen Tullius
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