JTC Stückfass 2014 Magnum Sauvignon Blanc Weißwein "Porpyhr" Nahe, Deutschland
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1.5 Liter
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Produktnummer:
0004141500
Produktinformationen "JTC Stückfass 2014 Magnum Sauvignon Blanc Weißwein "Porpyhr" Nahe, Deutschland"
100% Sauvignon Blanc, Weißwein trocken, ungefiltert, "Porphyr" rot-schwarze Vulkangesteinserde aus Schlossböckelheim. Fermentation im Edelstahltank mit über 6 Monaten Hefelager, danach Reife im gebrauchten Nahetaler Stückfass aus Hunsrücker Eiche. Staubig-steing in der Nase, Thymian, Brennessel, grüner Spargel, insgesamt eher mit mineralisch-reifer grüner Note und weniger exotisch. Stützende Säure und schöne Hefigkeit im lange anhaltenden, kräutrigen Nachhall. Perfekter Spieisenbegleiter zu Spargel, Ciccorée, geschmortem Fenchel, auf Haut gebratenen, weißen Meerfischen. Eine echte Entdeckung für Liebhaber frankophiler "Old Style-Sauvignons"! Lieferhinweis: solange vorrätig, liefern wir zunächst die alte, abgebildete Ausstattung. Anschließend folgen automatisch die Flaschen mit neuen Etiketten (Inhalt 100%ig indentisch).
Alkohol: | 13,0%vol |
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Ausbau: | Edelstahltank , Stückfass gebraucht (1200l) |
Geschmack: | Trocken |
Glas-Empfehlung: | Sommelier Universal-Glas (410ml) |
Land: | Deutschland |
Originalverpackt: | 6er Karton |
Philosophie: | Naturnaher Anbau |
Qualität: | Qualitätswein |
Serviertemperatur: | 11-12° Celsius |
Sommelier-Punkte: | 18,00/20 Winzer, Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius |
Sulfite: | Ja, minimale Schwefelzugabe |
Säuregefühl: | kräftig (M+) |
Tannin/Bitterstoffe: | medium (M) |
Verschluss: | Naturkorken (NK) |
Appellation: | Nahe (Rheinland-Pfalz) |
Linie: | JTC Stückfass |
Jahrgang: | 2014 |
Sorte: | Sauvignon Blanc |
Ausführung: | Weißwein |
Boden: | Porphyr Vulkangestein |
Größe: | 1500 ml |
Weingut Christian Bamberger, Steinhardt (Nahe), Deutschland
Mit Christian Bamberger bin ich als kleiner Junge in meinem Heimatort Bad Sobernheim-Steinhardt (ca. 22 Hektar, mittleres Nahetal) aufgewachsen. Sein Weingut liegt nur wenige Meter neben meinem Elternhaus Weingut Johann Tullius und uns verbinden viele gemeinsame, schöne Erinnerungen. Hier nun sein offizielles Portrait: „Ohne Christian Bamberger wäre die Nahe nicht so bunt, vielfältig und originell wie sie derzeit ist“ meint der Falstaff Weinguide. Der Auftritt seiner Weine ist unkonventionell, innovativ, frisch: Christians Merlot ist weiß, seine Cuvées heißen Machtlust, Sorgenfrei und Lichtblick, und das Anbaugebiet Nahe wird bei ihm mitunter purpurrot. Seit 2007 mischt Christian die Weinszene an der Nahe auf. Über seinen Start urteilte der Gault Millau: „die vielleicht beeindruckendste Neuentdeckung an der Nahe.“ Für den Falstaff Weinguide gehört er „ganz klar zu den Aufsteigern der letzten Jahre“. Als Christian Bamberger Anfang der 90iger Jahre seine Koffer packt, um in Kalifornien Weinbau zu studieren, sieht alles nach einer zielstrebigen Winzerkarriere aus. Doch nach einem Jahr im Napa Valley absolviert er ein Studium der Betriebswirtschaftslehre und arbeitet anschließend als Finanzanalyst. Erst ein Schicksalsschlag bringt Bamberger „Back to the roots“. Er übernimmt das elterliche Weingut und erwirbt zusätzlich sieben Hektar erstklassige Porhyr-Vulkangesteinslagen auf 300m NN hoch über dem Nahelauf, echte Prunkstücke mit „cool climate“. Für Aufsehen sorgt Christian Bamberger mit Ehrenpreisen, die ihm in den Jahren 2011, 2012 und 2014 vom Verband der Weingüter an der Nahe verliehen werden. 2015, 2018 und 2019 folgen Auszeichnungen mit dem Staatsehrenpreis, und 2016 wird sein „QX“ Sieger in der Königsklasse Spätburgunder bei Meiningers Rotweinpreis. Beim traditionsreichen „Deutschen Rotweinpreis“ landet seine „Cuvée Réserve“ 2017 auf dem Podium, Im Jahr 2019 wird Christian Bamberger dann Sieger, als erstes Weingut von der Nahe seit 25 Jahren und mit der Höchstbewertung unter sämtlichen 1532 Teilnehmern des Wettbewerbs. „Wer hier das Siegertreppchen erklimmt, hat es in den Olymp der deutschen Rotweinelite geschafft“ heißt es dazu in der offiziellen Pressemitteilung. Er kreiert kraftvolle Rotweine mit langen Maischestandzeiten. "Rocking Reds made in Germany, Christian Bamberger bringt einen Hauch von Napa Valley ins Nahetal“ meint dazu erneut der Falstaff Weinguide, „Christian Bamberger versteht sich wie kaum ein Zweiter auf die Produktion bemerkenswerter Spätburgunder“ würdigt „Der Feinschmecker“. Und auch der deutsche Sommelier-Weltmeister und Master of Wine Markus del Monego lobt anerkennend: “Frische Ideen sind für ihn Programm.“ Quellen: eigene Recherche sowie Originaltexte zur Verfügung gestellt von unseren langjährigen, geschätzten Partnerwinzern Christian und Ehefrau Tatyana Bamberger
Nahetal
Das wunderschöne und verwinkelte Nahetal ist die ursprüngliche Heimat des Firmengründers Jürgen Tullius. "Ausflug in die Vergangenheit: Die Wappen der alteingesessenen Winzerhöfe, darunter das älteste Weingut Deutschlands im Familienbesitz (Weingut Salm, Wallhausen), sind Zeugen einer jahrhunderte alten Weinkultur an der Nahe. In der Römerhalle in Bad Kreuznach sind Weingläser und Rebmesser ausgestellt, die den Weingenuss in den palastartigen römischen Villen dokumentieren. Ab dem frühen Mittelalter betrieben die Klöster den systematischen Weinbau an der Nahe, die älteste Urkunde des Klosters Lorsch von 766 nennt das Dorf Norheim. Aus der Zeit Karl des Großens ist bis heute das Maß "Stütze" (Inhalt: 10 Liter) und das Recht der Winzer, einen Straußwirtschaft zu betreiben, in Gebrauch. Als erster Exportwein des Nahelandes wird der "Monziger Feuerwein" (um 1500) genannt, der mit dem Binger Kran auf Rheinschiffe für den weltweiten Export verladen wurde. Vermutlich aus der selben Zeit stammen die ältesten erhaltenen Rebstöcke Deutschlands (Weißer Orlean), die in einem geschützten, versteckten Winkel des Nahelandes alle klimatischen Einbrüche und kriegerische Verwüstungen überlebt haben. Ab 1901 betrieb die preußische Domäne bei Niederhausen die Hebung des Weinbaus, heute das Weingut Gut Hermannsberg. Ab 1971 wurde die Nahe ein eigenständiges Weinanbaugebiet, zuvor wurde der Wein als Rheinwein vermarktet. Auf Lagen, die seit Jahrhunderten bewirtschaftet werden, reifen heute in Zusammenspiel von Tradition und modernster Technik edle Weine, die zur Spitze der Weltklasse gehören. Klein, aber von besonderer Qualität: Mehr als 4.200 Hektar Ertragsfläche umfasst das Anbaugebiet Nahe. Die Reben gedeihen auf sanftem Hügelland oder auch auf sonnigen Steillagen. Weinberge säumen die Nahe von Martinstein bis zu ihrer Mündung in den Rhein bei Bingen und die Nebenflüsse Ellerbach, Guldenbach, Gräfenbach, Glan und Alsenz. Ausgeglichen, mild und regenarm ist das Klima in allen Lagen des Anbaugebietes. An der unteren Nahe zwischen Bingen und Bad Kreuznach gedeihen Burgundersorten und klimatisch anspruchsvolle rote Sorten besonders gut, mit hohen Mostgewichten und einer moderaten Säurestruktur. An der oberen Nahe und ihren Seitentälern ist das Klima von den kühleren Luftmassen der Mittelgebirge (Soonwald/Hunsrück und Nordpfälzer Bergland) geprägt. Die Reife der Trauben erfolgt später. Das ist besonders vorteilhaft für das Aroma und die Säurestruktur des Rieslings. Rassige, fruchtige und schlanke Weine sind das Ergebnis. Der Rebsortenspiegel ist vielfältig, zu 75 % sind die weißen Sorten vertreten. Riesling, Müller-Thurgau und Grauburgunder stehen an der Spitze, einen neuen Aufschwung erleben Bukett-Rebsorten wie Sauvignon Blanc und Scheurebe. Bei den Rotweinen steht der Dornfelder an erster Stelle, gefolgt von Spätburgunder, Regent und Portugieser. Ein Großteil des Ertrags geht als Qualitäts- und Prädikatswein auf den Markt. Die Weine der Nahe werden zu knapp 50% direkt vermarktet. Das Winzerverzeichnis von Weinland Nahe listet rund 350 Betriebe, die auf Bestellung ausliefern. Die Zahlen, Daten und Fakten zum Weinland Nahe beruhen auf den Erhebungen der Landwirtschaftskammer und des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz sowie des Deutschen Weininstituts. Boden ist Ursprung: Unglaublich, aber wahr: Vulkanausbrüche und mächtige Erdbewegungen mischte den Untergrund an der Nahe so auf, dass mehr als 180(!) verschiedene Bodenformationen übrig blieben. Diese Vielfalt findet im gesamten europäischen Raum nicht ihresgleichen. Hier treffen Rheinisches Schiefergebirge, Nahe-Hügelland, Nordpfälzer Bergland und Ausläufer des Mainzer Beckens aufeinander – jeweils mit einem ganz eigenem geologischen Inventar: Vor über 400 Millionen Jahre abgelagerte Tone und Sande wurden u.a. zu Tonschiefer und Quarziten. Eine tropisch üppige Seen- und Flusslandschaft mit urzeitlichen Lurchen, Haien und Sauriern generierte nach gewaltigen Vulkanausbrüchen und nachfolgendem Wüstenklima das berühmte „Rotliegende“. Das subtropische Meer wiederum hinterließ Tonmergel sowie bunte Sande und Kiese. Mit dem Ende der letzten Eiszeit war weitgehend das heutige Landschaftsbild entstanden. Diese unendliche Vielfalt an Gesteinen prägt mit ihrem speziellen Einfluss auf die Wunschbedingungen der Reben auch die einzigartigen Weinbergsböden der Region. Verbunden mit dem Können unserer „echten Typen“ entstehen so wahrhaft großartige Weine." Quellen: Weinland Nahe e.V. https://www.weinland-nahe.de/de/unsere-nahe/terroir/index.html , Wikipedia, Partnerwinzer sowie Eigenrecherche Winzer, Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius.
18,00/20 Sommelier & Weinakademiker Jürgen Tullius
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