Zellertaler Biobalsam Essig von Biowinzer Jochen Wick
13,90 €*
Inhalt:
200 ml
(69,50 €* / 1000 ml)
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Produktnummer:
6240000200
Produktinformationen "Zellertaler Biobalsam Essig von Biowinzer Jochen Wick"
Aus Zeller Traubenmost (Morio-Muskat, Kerner und Portugieser) und Essigbakterien vergoren. Nach dem Balsamico-Prinzip mehrere Jahre sorgfältig im kleinen Eichenholzfass gereift und einreduziert. Säuregehalt: circa 6,5% Säure. MHD und Nährwerte siehe Rückenetikett. Hersteller: Winzerfamilie Jochen und Martina Wick vom Ecovin Bio-Weingut Wick in Zellertal-Zell in der Pfalz. Unser Tipp: zur Cremesuppe aus Pfälzer Kürbis mit Ingwer und Orangenzeste, dazu Kürbiskernöl vom Presswerk und Benny Maerz' Gourmetsalz. Sehr schöne, handliche 200ml-Apothekerflasche, die sich bestens als Präsent eignet. Eine besondere Spezialität des Zellertals!
Ausbau: | Kleines Feuilettes-Holzfass gebraucht (132l) |
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Geschmack: | Säuerlich-Weinig-Intensiv |
Land: | Deutschland |
Mindesthaltbarkeit: | 12/2027 (bei Überschreitung Sonderpreis!) |
Philosophie: | Nachhaltige Verarbeitung, Naturnaher Anbau |
Qualität: | Regionale Spezialität (handgemacht) |
Serviertemperatur: | 15-16° Celsius |
Sulfite: | Nein, keine Schwefelung |
Säuregefühl: | intensiv (M++) |
Tannin/Bitterstoffe: | präsent (M+) |
Verschluss: | Griffkorken (GK), handversiegelt mit Wachs/Lack |
Appellation: | Zellertal / Nordpfalz (Rheinland-Pfalz) |
Linie: | JTC Cuisine |
Jahrgang: | NV (Non Vintage - das Beste aus mehreren Jahrgängen) |
Sorte: | Morio-Muskat, Kerner, Portugieser |
Ausführung: | Essig (natürlich vergoren) |
Boden: | Kalkstein |
Größe: | 200 ml |
Bio-Weingut Wick, Zellertal-Zell (Pfalz), Deutschland
"Das Paradis ist jetzt! Alte Reben. Alte Stöcke. Keine Zöpfe. Zeit. Liebe. Mitten im Zellertal (Ortsteil Zell). Feine Weine in kleinen Auflagen. Manufaktur. Keine Hast. Keine Oechsle. Nur Geist. Sinn. Geschmack. Respekt vor dem was wächst. Und dem, was nicht. Pionierarbeit. Nachhaltig. Seit 1986! Wir gehen sorgsam um mit unseren Weinstöcken, ernähren sie gut, schneiden behutsam an. Sie sollens gut haben bei uns. Und deshalb wählen wir nur Sorten aus, die sich hier im Zellertal wohl fühlen. Wir wollen lange miteinander sein. Wie jeder Organismus gerät auch ein Weinstock in Stresssituationen, wenn man ihm zu viel abverlangt. Wir vermeiden das, indem wir unsere Weinberge mit weiten Abständen pflanzen. Jeder Rebstock hat ausreichend Platz, um sich zu entfalten. Die Durchlüftung ist dann gut. Krankheiten der Rebe entstehen wie beim Menschen auch dann, wenn sie zu dicht aufeinander sitzen. Es gibt eine Pflanzen- und Insektenvielfalt durch die vielseitigen Einsaaten. Wir nähren die Weinberge mit dieser Einsaat und organischen Düngern, die sich langsam und stetig aufschließen. Herbizide und Insektizide sind im Bioweinbau kein Thema. So werden die Weinstöcke alt. Ihre Wurzeln erschließen sich Bodenschichten, in die eine junge Rebe noch nicht vordringt. Das macht die alten widerstandsfähiger gegen Trockenheit. Sie sind tief verwurzelt in gutem Grund und erreichen weit unter der Erdoberfläche liegende wasserführende Schichten. Diese Ruhe und Beständigkeit ist ein Baustein zu der spürbaren Tiefendimensionalität. Eine Qualität, die mit gängiger Labortechnik nicht nachzuweisen ist. Und doch ist sie da. Bereits seit 1986 sind wir Mitglied von ECOvin – nur ein Jahr nach deren Gründung. Und das aus gutem Grund. Denn unsere Philosophie von Ökologie, Ökonomie und sozialem Handeln trifft dort auf einen fruchtbaren Boden." Quellen: eigene Recherche von Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius, Wikipedia sowie Originaltexte, zur Verfügung gestellt von unserem langjährigen, geschätzten Lieferanten Jochen und Ehefrau Martina Wick.
Nahetal
Das wunderschöne und verwinkelte Nahe ist die ursprüngliche Heimat des Firmengründers Jürgen Tullius. "Ausflug in die Vergangenheit: Die Wappen der alteingesessenen Winzerhöfe, darunter das älteste Weingut Deutschlands im Familienbesitz (Weingut Salm, Wallhausen), sind Zeugen einer jahrhunderte alten Weinkultur an der Nahe. In der Römerhalle in Bad Kreuznach sind Weingläser und Rebmesser ausgestellt, die den Weingenuss in den palastartigen römischen Villen dokumentieren. Ab dem frühen Mittelalter betrieben die Klöster den systematischen Weinbau an der Nahe, die älteste Urkunde des Kloster Lorsch von 766 nennt das Dorf Norheim. Aus der Zeit Karl des Großens ist bis heute das Maß "Stütze" (10L) und das Recht der Winzer, einen Straußwirtschaft zu betreiben, in Gebrauch. Als erster Exportwein des Nahelandes wird der "Monziger Feuerwein" (um 1500) genannt, der mit dem Binger Kran auf Rheinschiffe verladen wurde. Aus der selben Zeit stammen die ältesten erhaltenen Rebstöcke Deutschlands (Weißer Orlean), die in einem geschützten, versteckten Winkel des Nahelandes alle klimatischen Einbrüche und kriegerische Verwüstungen überlebt haben. Ab 1901 betrieb die preußische Domäne bei Niederhausen die Hebung des Weinbaus, heute das Weingut Gut Hermannsberg. Ab 1971 wurde die Nahe ein eigenständiges Weinanbaugebiet, zuvor wurde der Wein als Rheinwein vermarktet. Auf Lagen, die seit Jahrhunderten bewirtschaftet werden, reifen heute in Zusammenspiel von Tradition und modernster Technik edle Weine, die zur Spitze der Weltklasse gehören. Klein, aber von besonderer Qualität: Mehr als 4.200 Hektar Ertragsfläche umfasst das Anbaugebiet Nahe. Die Reben gedeihen auf sanftem Hügelland oder auch auf sonnigen Steillagen. Weinberge säumen die Nahe von Martinstein bis zu ihrer Mündung in den Rhein bei Bingen und die Nebenflüsse Ellerbach, Guldenbach, Gräfenbach, Glan und Alsenz. Ausgeglichen, mild und regenarm ist das Klima in allen Lagen des Anbaugebietes. An der unteren Nahe zwischen Bingen und Bad Kreuznach gedeihen Burgundersorten und klimatisch anspruchsvolle rote Sorten besonders gut, mit hohen Mostgewichten und einer moderaten Säurestruktur. An der oberen Nahe und ihren Seitentälern ist das Klima von den kühleren Luftmassen der Mittelgebirge (Soonwald/Hunsrück und Nordpfälzer Bergland) geprägt. Die Reife der Trauben erfolgt später. Das ist besonders vorteilhaft für das Aroma und die Säurestruktur des Rieslings. Rassige, fruchtige und schlanke Weine sind das Ergebnis. Der Rebsortenspiegel ist vielfältig, zu 75 % sind die weißen Sorten vertreten. Riesling, Müller-Thurgau und Grauburgunder stehen an der Spitze, einen neuen Aufschwung erleben Bukett-Rebsorten wie Sauvignon Blanc und Scheurebe. Bei den Rotweinen steht der Dornfelder an erster Stelle, gefolgt von Spätburgunder, Regent und Portugieser. Ein Großteil des Ertrags geht als Qualitäts- und Prädikatswein auf den Markt. Die Weine der Nahe werden zu knapp 50 % direkt vermarktet. Das Winzerverzeichnis von Weinland Nahe listet rund 350 Betriebe, die auf Bestellung ausliefern. Die Zahlen, Daten und Fakten zum Weinland Nahe beruhen auf den Erhebungen der Landwirtschaftskammer und des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz sowie des Deutschen Weininstituts. Boden ist Ursprung: Unglaublich, aber wahr: Vulkanausbrüche und mächtige Erdbewegungen mischte den Untergrund an der Nahe so auf, dass mehr als 180(!) verschiedene Bodenformationen übrig blieben. Diese Vielfalt findet im gesamten europäischen Raum nicht ihresgleichen. Hier treffen Rheinisches Schiefergebirge, Nahe-Hügelland, Nordpfälzer Bergland und Ausläufer des Mainzer Beckens aufeinander – jeweils mit einem ganz eigenem geologischen Inventar: Vor über 400 Millionen Jahre abgelagerte Tone und Sande wurden u.a. zu Tonschiefer und Quarziten. Eine tropisch üppige Seen- und Flusslandschaft mit urzeitlichen Lurchen, Haien und Sauriern generierte nach gewaltigen Vulkanausbrüchen und nachfolgendem Wüstenklima das berühmte „Rotliegende“. Das subtropische Meer wiederum hinterließ Tonmergel sowie bunte Sande und Kiese. Mit dem Ende der letzten Eiszeit war weitgehend das heutige Landschaftsbild entstanden. Diese unendliche Vielfalt an Gesteinen prägt mit ihrem speziellen Einfluss auf die Wunschbedingungen der Reben auch die einzigartigen Weinbergsböden der Region. Verbunden mit dem Können unserer „echten Typen“ entstehen so wahrhaft großartige Weine." Quellen: Weinland Nahe e.V. https://www.weinland-nahe.de/de/unsere-nahe/terroir/index.html , Wikipedia, Partnerwinzer sowie Eigenrecherche Winzer, Sommelier und Weinakademiker Jürgen Tullius
16,75/20 Sommelier & Weinakademiker Jürgen Tullius
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